Neue Mangel schafft täglich 4,5 Tonnen Wäsche

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EvK investiert 450.000 Euro in eine modernere Anlage

„Der Einbau der neuen Mangel war eine echte Herausforderung, aber nun freuen wir uns über die Erleichterungen, die die Modernisierung bedeutet“, sagt Daniel Caspari, Leiter der Zentralwäscherei der Ev. Krankenhausgemeinschaft Herne | Castrop-Rauxel. Inzwischen laufen täglich 4,5 Tonnen Wäsche durch die Anlage im EvK Castrop-Rauxel, um anschließend per Lkw an die verschiedenen Klinikstandorte ausgeliefert zu werden. Rund 450.000 Euro hat das Unternehmen in die Modernisierung der Wäscherei investiert.

Für die Betriebstechnik des EvK Castrop-Rauxel und das Wäscherei-Team bedeuteten der Ausbau der alten Mangel und der Einbau der neuen Anlage einen dreitägigen Sondereinsatz. „Da das alte Gerät noch aus dickem Gusseisen war, war der Abtransport eine echte Herausforderung“, beschrieb Daniel Caspari. Und auch der Einbau der neuen Maschine war nicht ohne. Vier Module, bestehend aus drei Walzen und einer Wäscheeingabe mussten perfekt ausgerichtet und an Dampf-, Luft- und Stromversorgung angeschlossen werden. Doch mit vereinten Kräften konnten alle Probleme gelöst werden.

Verwaltungsdirektor Gerhard Glock zeigte sich tief beeindruckt von dem Einsatz aller an dem Projekt Beteiligten. „Ich danke allen, die durch ihren persönlichen Einsatz für die erfolgreiche Umsetzung dieses Projekts gesorgt haben, insbesondere Herrn Caspari, dessen Organisationstalent und Expertise entscheidende Faktoren waren.“

Die Mangel ist ein zentrales Gerät im Wäschereibetrieb. Deshalb waren alle froh, als alles perfekt lief und der Alltagsbetrieb pünktlich starten konnte. Vom Geschirrtuch über Bettwäsche bis hin zur Berufskleidung läuft die komplette Wäsche, die im Klinikalltag benötigt wird, durch die Maschinen der Zentralwäscherei an der Grutholzallee. Das ist eine Menge von insgesamt bis zu 6 Tonnen täglich.

Neben ihrer hohen Produktivität bietet die neue Mangel noch einen weiteren Vorteil. Sie besitzt eine höhere Energieeffizienz. Rund ein Drittel weniger Dampf wird für den Betrieb der Anlage benötigt. „Da es Teil unserer Unternehmensphilosophie ist, einen möglichst großen Beitrag zum Schutz der Umwelt zu leisten, war auch dieser Aspekt ein wichtiger Antrieb für uns, unsere alte Mangel zu ersetzen“, erklärt Gerhard Glock, Verwaltungsdirektor EvK Castrop-Rauxel.