Beim REA-Tag legten alle fleißig Hand an

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18. Reanimationstag am EvK Castrop-Rauxel

Sie alle legten fleißig Hand an. Beim 18. Reanimationstag am EvK Castrop-Rauxel kamen 25 Teilnehmer*innen aus den verschiedensten medizinischen Bereichen wie Pflege, Anästhesie und Notaufnahme zusammen. Zwei Tage lang dauerte der beliebte Workshop der, wie Reanimationstrainerin Isabel Seiler-Gebauer betonte, „längst zur Tradition geworden ist.“ In Gruppen aufgeteilt vertiefte das Pflegepersonal aus den Häusern der Evangelischen Krankenhausgemeinschaft Herne | Castrop-Rauxel sein Wissen in den Bereichen Wiederbelebung und Atmung - und tauschte dabei wertvolle Informationen aus.

Um die Umstände so originalgetreu wie möglich darstellen zu können, standen zahlreiche Erste-Hilfe-Reanimationspuppen an verschiedenen Stationen parat. Von der Baby- und Kinderreanimation bis hin zum Umgang mit Patient*innen, die einen Luftröhrenschnitt benötigen, stand der Umgang in kritischen Situationen im Mittelpunkt der Schulung. Dr. Julia Anna Droste, Chefärztin der Zentralen Notaufnahme, Dr. Martin Montag, Chefarzt der Anästhesiologie-, Intensiv-, Notfall- und Schmerzmedizin, Organisatorin Isabel Seiler-Gebauer sowie sechs weitere  Mitarbeitende gaben bei dem Workshop rund um das Thema Wiederbelebung konkrete Anweisungen und wertvolle Tipps für den Notfall. „Für einen Anästhesisten gehört das Einführen des Schlauches in die Luftröhre zum Alltag dazu, für eine Krankenschwester aber eher nicht.“ Der erfahrene Mediziner weiß: „Atemstillstand führt binnen weniger Minuten zum Tod. Da muss schnell gehandelt werden und jeder Fall ist sehr individuell.“ Das Ziel sei es in diesem Seminar für alle Teilnehmer*innen, im Notfall nicht nur einen Lösungsansatz parat zu haben, sondern auch in der Lage zu sein, bei Komplikationen rasch neue Ansätze zu entwickeln.“

Isabel Seiler-Gebauer resümierte nach dem Workshop: „Die Mitarbeiter*innen waren sehr motiviert, besonders gut kam die Babyreanimation an. Insgesamt war es ein intensives wie effektives Zusammentreffen, von dem alle Teilnehmer*innen eine Menge mitnehmen konnten.“